Kommentare deaktiviert für Mercedes-AMG Motorsport geht mit einem hochkarätigen Line-up beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start
Mercedes-AMG Motorsport geht gut vorbereitet und mit einem starken Aufgebot in das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring (3. bis 6. Juni). Bei der 49. Auflage des Langstreckenklassikers werden acht Mercedes-AMG GT3 – vier davon mit erweiterter Werksunterstützung – und drei Mercedes-AMG GT4 von insgesamt sieben Customer Racing Teams im Starterfeld von insgesamt 125 Teilnehmern stehen. Nach der vielversprechenden Generalprobe beim Qualifikationsrennen Anfang des Monats, als vier Fahrzeuge aus Affalterbach unter den besten Zwölf landeten, möchte Mercedes-AMG auch beim nun anstehenden Saisonhighlight auf der Nordschleife für Top-Resultate sorgen und nach Möglichkeit den dritten Gesamtsieg nach 2013 und 2016 einfahren.
Nach Rang 3 in 2018 und Platz 2 in 2019 startet Thomas Jäger wie im Vorjahr für das 10Q Racing Team mit der Startnummer 40. Teamkollegen sind Dominik Baumann (AUT), Yelmer Buurman (NED) und Kenneth Heyer (GER).
Nach einer besonderen Saison biegen wir nun auf die Zielgerade ein. Ein spezielles Jahr mit vielen Herausforderungen liegt hinter uns.
Zum Ende des Jahres wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine frohe und gesunde Weihnachtszeit. Mußevolle Stunden und Tage, um vielleicht einmal den einen Gang herunterzuschalten und das Erreichte zu genießen.
Kommentare deaktiviert für Saisonhöhepunkt 24-Stunden-Rennen Nürburgring
Vom 24. bis 27. September richten sich alle Augen auf die „Grüne Hölle“: Mit der 48. Auflage des ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring steht eines der Saisonhighlights im internationalen GT3-Motorsport auf dem Programm. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird das Rennen in diesem Jahr unter anderen Vorzeichen stattfinden: So ist das Starterfeld deutlich kleiner als in den Vorjahren und es gilt ein umfassendes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept. Es sieht unter anderem vor, dass die Veranstaltung bedauerlicherweise ohne Zuschauer an der Strecke auskommen muss.
Die zahlreichen Fans können jedoch das Rennen von zuhause aus live, in voller Länge und aus zahlreichen Kamera-Perspektiven verfolgen (Livestream zum Event auf customerracing.mercedes-amg.com).
Beim 24-Stunden-Rennen werden insgesamt sieben Mercedes-AMG GT3 zum 103 Fahrzeuge starken Teilnehmerfeld gehören
Eine Hommage an das zehnjährige Bestehen von Mercedes-AMG Customer Racing ist der GT3 des 10Q Racing Teams: Das Fahrzeug mit der Startnummer #22 trägt das offizielle Jubiläumslogo und wird pilotiert von Sebastian Asch, Kenneth Heyer, Thomas Jäger (alle GER) und Daniel Juncadella (ESP).
Thomas Jäger: Für mich ist es der 10. Start in einem Mercedes-AMG beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Nach Platz 3 in 2018 und Platz 2 im letzten Jahr freue ich mich auf das Rennen und möchte an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen.
Kommentare deaktiviert für Thomas Jäger: „Mit neuen Modellen bestens für die Zukunft aufgestellt“
Mercedes-AMG feiert in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen seines Customer Racing Programms. Rennfahrer und Diplom-Betriebswirt Thomas Jäger entwickelte das Konzept für das Kundensportprogramm und ist heute als Koordinator Customer Racing noch immer tatkräftig an der Umsetzung und Weiterentwicklung beteiligt. Der 43-Jährige blickt zurück auf die Anfänge, die Meilensteine in den vergangenen zehn Jahren und spricht über die Ziele für die Zukunft.
Thomas, Du hattest entscheidenden Anteil an der Einführung des Customer Racing Programms bei Mercedes-AMG. Wie ist die Idee zum Programm entstanden?
Thomas Jäger: Im Grunde ging alles bei der Presse-Fahrvorstellung des SLS AMG 2009 in Laguna Seca los. Baureihenleiter Christoph Jung, Bernd Schneider und ich haben uns unterhalten und gesagt: „Das ist so ein tolles Auto, ein richtiger Sportwagen, damit müsste man doch Rennen fahren.“ Dann haben wir uns Gedanken gemacht, wie man das bei Mercedes-AMG implementieren könnte. Die Idee ausgewählter Werkseinsätze war uns nicht nachhaltig genug, daher haben wir das für Mercedes-AMG neuartige Konzept eines Kundensportprogramms ausgearbeitet. Ziel war es, mit einem kalkulierbaren Investment maximale Erfolge einzufahren. Die Verantwortlichen konnten wir recht schnell von den Vorteilen des Programms für die Marke überzeugen. Ola Källenius als damaliger Vorsitzender der Geschäftsführung war begeistert und stand von Anfang an voll dahinter. Nach zehn Jahren können wir stolz darauf sein, was sich aus dieser Idee entwickelt hat.
Was waren die technischen Meilensteine in diesen zehn
Jahren?
Thomas Jäger: Hinter uns liegt eine sehr intensive Zeit. Wir
haben in zehn Jahren fünf Rennautos entwickelt. Für unser relativ kleines Team
ist das eine enorme Geschwindigkeit. Schon der Auftakt war ein Highlight: Wir
hatten von Projektbeginn bis zum ersten Rennen mit dem SLS AMG GT3 auf der
Nürburgring-Nordschleife nur ein halbes Jahr Entwicklungszeit. Das ist heute
nahezu undenkbar. Wir haben in der Kürze der Zeit ein Benchmark-Produkt an den
Start gebracht: ein Rennauto, das von der Qualität her einem Serienfahrzeug
entsprach – eine absolute Neuheit im Motorsport. Es folgten die Entwicklung des
Mercedes-Benz CLA 45 AMG für Brasilien und des Mercedes-AMG GT3 (C190
Baureihe), der bis heute eines der erfolgreichsten Kundensport-Fahrzeuge
weltweit ist. Weiter ging es mit der ebenso erfolgreichen Einführung des
Mercedes-AMG GT4 und jetzt des neuen GT3.
Wo wird die Reise für das Kundensportprogramm noch hingehen?
Thomas Jäger: Durch den Aufbau des After-Sales-Bereichs in
Europa, Amerika, Asien und Australien haben wir eine starke Basis für die
Zukunft geschaffen. Erfolgreich bleibt unser Programm aber nur mit zufriedenen
Kunden, die uns vertrauen. Deshalb bleibt der Anspruch an uns selbst hoch. Wir
wollen die Anzahl der Fahrzeuge, die auf dem Markt sind, weiter steigern und
mit neuen Produkten und Serviceleistungen unsere Benchmark-Stellung festigen.
Es geht weiterhin vor allem darum, unseren Kunden Autos zur Verfügung zu
stellen, mit denen sie siegreich sein können. Das ist uns beispielsweise auch
mit dem neuen Mercedes-AMG GT3 sehr gut gelungen. Neben der optimierten Optik
mit der Designsprache kommender Serienmodelle von Mercedes-AMG wollten wir
darüber hinaus die allgemeine Fahrbarkeit, die Ergonomie und die Sicherheit
weiter verbessern. Ein ganz wichtiges Thema sind außerdem die Running Costs,
denn der Einsatz muss für die Teams finanzierbar bleiben. Deshalb haben wir die
Laufzeiten für einzelne Bauteile verlängert und die Kosten für die
Motorrevision gesenkt. So ist uns insgesamt ein sehr attraktives Paket
gelungen. Die vielen Bestellungen für den neuen Mercedes-AMG GT3 und für die
Update-Kits zeigen, dass dies von den Kunden angenommen wird. Wir sind mit den
neuen Modellen somit bestens für die Zukunft aufgestellt.